„Die grünen Hügel rund um die Stadt Kanchanaburi verbergen zahlreiche Kalksteinhöhlen, von denen viele im Laufe der Jahre als buddhistische… Tempel genutzt wurden. Der Höhlentempel von Khao Pun (Wat Tham Khao Pun oder gelegentlich Wat Tham Khao Poon) ist einer der besten. Klaustrophobische Passagen graben sich in den Hügel, wo Höhlenformationen – Stalagmiten und Stalaktiten – mit aus dem Felsen gehauenen Altären durchsetzt sind, die Statuen des Buddha, verschiedener hinduistischer Gottheiten und Opfergaben von Anhängern zeigen. Während des Zweiten Weltkriegs nutzten Soldaten der kaiserlichen japanischen Armee die Kanchanaburi-Höhlen als Lager. (20221030/viator.com)
Archiv der Kategorie: Kanchanaburi
Die Brücke am Kwai – the bridge on the river kwai / Kanchanaburi
‚Die Brücke am Kwai ist ein Kruegsfilm von DAVID LEAN aus dem Jahr 1957, der auf dem gleichnamigen Roman von PIERRE BOULLE basiert. Zum Teil weichen Roman und Film jedoch voneinander ab. Die titelgebende Brücke ist historisch; sie überquert in der Nähe der thailändischen Stadt Kanchanaburi den MAE NAM KHWE YAI (Khwae-Yai-Fluss). (wikipedia20221030)
„Der Film handelt von einer Gruppe britischer Kriegsgefangener Anfang 1943 in einem japanischem Lager in Burma. Die Gefangenen sollen eine hölzerne Eisenbahnbrücke über den MAE NAM KHWAE YAI (Khwae-Yai-Fluss – „Kwai“) errichten. Damit die Brücke termingerecht fertiggestellt wird, teilt der japanische Lagerkommandant, Oberst Saito, auch die britischen Offiziere zur Arbeit ein. Der Kommandeur des gefangengenommenen Bataillons, Lieutenant Colonel (Oberstleutnant) Nicholson, widersetzt sich diesem Befehl. Er beruft sich dabei auf die Genfer Konvention, die Japan allerdings nicht unterschrieben hat. Saito reagiert mit drastischen Strafen gegenüber den Offizieren, lenkt aber aufgrund deren Standhaftigkeit und aus Gründen der schlechten Arbeitsmoral der englischen Soldaten schließlich ein – die Offiziere werden von der körperlichen Arbeit befreit und erhalten Führungstätigkeiten.“ (wiki20221030)
„Nicholson bemüht sich darum, dass seine Soldaten ihren Stolz und ihre Würde behalten und sich nicht wie einfache Sklavenarbeiter von den japanischen Bewachern erniedrigen lassen. Er will Saito die Überlegenheit der britischen Soldaten beweisen, indem er eine technisch aufwendigere Brücke in kürzerer Zeit errichtet, obwohl er sich bewusst sein muss, damit dem Feind zu helfen. Die Aufgabe treibt die Soldaten zu Höchstleistungen, und die Brücke wird rechtzeitig fertiggestellt. Saito muss nach der Fertigstellung indirekt die Überlegenheit der Gefangenen eingestehen.“(wiki20221030)
„Während dieser Zeit ist Commander Shears, ein Amerikaner, aus dem Gefangenenlager geflohen. Total erschöpft wird er zuerst von Einheimischen und dann in einem englischen Lazarett gepflegt. Als er sich erholt hat, wird er sofort wieder eingesetzt, um als Ortskundiger zusammen mit einem alliierten Kommando bei der Sprengung der Brücke mitzuhelfen.“(wiki20221030)
„Bei der Einweihung der Brücke entdecken Nicholson und Saito die Sprengvorrichtung und es kommt zu einem Feuergefecht zwischen den japanischen und den alliierten Soldaten. Saito wird hierbei vom kanadischen Lieutenant Joyce erstochen, der seinerseits wie Commander Shears im japanischen Feuer stirbt. Nicholson versucht währenddessen die Sprengung zu verhindern. Für ihn ist die Brücke zu mehr geworden als einem Bauwerk für den Feind, nämlich zu einem Symbol des Widerstandes und des Überlebenswillens seiner Soldaten. Er wird jedoch bei diesem Versuch von dem zurückgebliebenen britischen Major Warden angeschossen und fällt sterbend auf die Zündvorrichtung, wodurch er selbst die Explosion auslöst. Die Handlung des Films endet somit (anders als im Buch) mit der Zerstörung der erbauten Holzbrücke.“(wiki20221030)
„Tatsächlich wurden in Kanchanaburi, 111 km westnordwestlich von Bangkok (Kruntep), Kriegsgefangene zum Bau von zwei Brücken gezwungen. Zuerst wurde eine Holzbrücke errichtet und fünf Monate später zusätzlich eine stählerne Brücke. Beide wurden durch die Alliierten zerstört, die Holzbrücke zuerst. Die Stahlbrücke wurde 1946 von einer japanischen Firma wiederaufgebaut. 1971 wurde sie instand gesetzt; sie ist heute noch in Betrieb…. Das Zitat „Habt Freude an der Arbeit“ von YAMASHITA TOMOYUKI wurde in dem Film verwendet.“(wili20221030)
Erawan Wasserfall / Kanchanaburi
Der Erawan-Nationalpark beeindruckt mit seinem 7-stufigen Wasserfall. Der Nationalpark befindet sich ungefähr 65 Kilometer von Kanchanaburi entfernt. Der Erawan-Wasserfall beeindruckt nicht nur durch seine 7 Stufen, sondern auch durch türkisblaues, kaltes, erfrischendes Wasser und einen idyllischen Weg (später Pfad) durch den Dschungel am Fluss entlang.
Das Wasser schaut wirklich wunderschön aus in dem satten Grün des Dschungels. Da der Aufstieg an manchen Stellen schon auch etwas schweißtreibend ist, bietet das Wasser auch eine willkommene Abkühlung. Also unbedingt Badesachen einpacken! Zudem empfiehlt es sich, den Wasserfall bereits früh morgens zu besuchen. Gegen Nachmittag wird es meistens sehr voll. Wenn man sich dann aber bereits wieder auf dem Weg nach unten befindet, ist das Ganze nicht so schlimm.
Die verschiedenen Stufen sind alle beschriftet, so dass du immer weißt, wo du dich befindest. Insgesamt ist der ganze Weg so ausgelegt, dass du sich nicht verlaufen kannst. Zudem ist es kein Rundweg, du musst den gleichen Weg wieder runter laufen, den du zuvor hochgewandert bist.
Nach der ersten oder zweiten Stufe gibt es sowas wie einen Checkpoint, bei dem du für Plastikflaschen ein Pfand in Höhe von 20 Baht hinterlegen musst. Auf dem Rückweg erhältst du das Geld zurück, wenn du deine Flasche(n) vorzeigen kannst. Dies soll dazu beitragen, dass der Nationalpark sauber bleibt.Bis zur fünften Stufe ist der Weg ganz gut begehbar, wird aber im Verlauf immer schmaler. Zur ersten Stufe ist der Weg noch mit Holz ausgelegt, später wird er dann eher zu einem Trampelpfad. Ab Stufe 5 wird es etwas abenteuerlicher.
Da musst du schon mal einen Baumstamm als Brücke benutzen, ein paar kleine Felsen hochklettern oder durch ein Stück Wasser waten. Manche haben den Weg tatsächlich mit Flip-Flops bewältigt, ich war jedoch froh, dass ich festes Schuhwerk an hatte. Wobei der letzte Wegabschnitt bei uns sehr feucht war und ich diesen dann barfuß gegangen bin.
Der Weg ist wirklich wunderschön! Du gehst durch den Dschungel und die meiste Zeit am Wasser entlang. Das Licht, das durch die Bäume fällt, sorgt für ein superschönes Spiel aus Licht und Schatten und für eine ganz besondere Stimmung. Wir hatten das Glück, mehrmals Affen zu Gesicht zu bekommen. Manchmal entfernt ganz oben in den Wipfeln der Bäume, einmal sogar eine Affenfamilie ganz nah.
An einer Stelle hat man auch einen ganz wunderbaren Blick auf das Blätterdach des Dschungels. Dadurch lädt der Pfad auch immer wieder dazu ein, eine Pause zu machen und die Eindrücke auf sich wirken zu lassen.
Auch das Baden macht einen Riesenspaß! Gut, das Wasser ist echt frisch, also richtig frisch. Aber nach einem schweißtreibenden Aufstieg ist das ja nicht das Schlechteste.
Im Wasser tummeln sich auch jede Menge Fische in den verschiedensten Größen. Von klein und niedlich bis echt recht groß. Das wäre an sich ja auch ganz schön zum anschauen, allerdings sind die Fische sehr kontaktfreudig oder besser gesagt recht gefräßig. Hängt ein Körperteil ruhig im Wasser fangen sie sofort an, daran zuknabbern wie beim Fisch-Spa. Je nach Größe des Fisches ziept das aber schon mal ganz ordentlich. Manchmal hatte ich das Gefühl, das Riesenvieh versucht meinen ganzen Zeh zu verschlucken. Aber etwas Bewegung hilft, die Tierchen abzuschütteln.
Noch ein paar Worte zu Stufe 7: Dieser Abschnitt des Wasserfalls ist vielleicht etwas anders, als du erwartest, aber trotzdem wunderschön.
Es ist nicht so, dass dort ein gewaltiger Wasserfall die Felsen herunterstürzt. Es gibt beeindruckende, große Felsen, von denen ein kleiner Wasserfall ins türkisblaue Wasser läuft. Das eigentlich Besondere ist jedoch, das Ziel erreicht zu haben, der Horizont, der sich vor einem eröffnet, das wunderbare Wasser und die tollen Felsen. Insgesamt fand ich, dass mehr der Weg das Ziel war und dieser lohnt sich auf alle Fälle sehr. (faszination-suedostasien/20220707)